Das ist einzigartig in Fulda, ein Optiker mit einer speziellen Kinderbrillenabteilung. Bei Brillen Trabert am Buttermarkt können Kinder und Eltern jetzt in einem extra dafür eingerichteten Raum aus mehr als 200 Kinderbrillen-Modellen in allen Größen und Farben wählen. Augenoptikermeisterin Antonia Trabert freut sich, endlich mehr Platz und die richtige Atmosphäre für die jungen Kunden und ihre Eltern zu haben.
Brillen Trabert gilt unter modebewussten Brillenträgern in Fulda schon lange als erste Adresse. Dass auch Kinder heute bei ihrer Brille auf Trendmarken wert legen, merken die Augenoptiker jeden Tag in der Beratung. Jetzt hat das Familienunternehmen mit viel Liebe und tollen Details einen eigenen Bereich für Kinder- und Jugendbrillen geschaffen. „Von Ray-Ban über Lillebi, Die Maus, Star Wars und Hello Kitty bis hin zu Paul Frank, Adidas oder Vaude – alle angesagten Marken sind vertreten“, berichtet Antonia Trabert.
Antonia und ihre Schwestern Katharina und Anna haben viele Ideen in die Gestaltung des hellen und freundlichen Raumes mit Graffitis und fröhlichen Farben einfließen lassen und sind mit dem Ergebnis, das in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben entstanden ist, sehr zufrieden: „Hier können die Kinder in einer ruhigen und spielerischen Atmosphäre ihre Brillen aussuchen. Und auch an Geschwisterkinder ist gedacht, damit die Eltern den Kopf frei haben für das Kind mit Sehschwäche.“
Augenoptikermeisterin Antonia Trabert hat sich während ihrer Meisterausbildung auf Kinder-Optometrie spezialisiert. Seit 2014 leitet sie gemeinsam mit den Eltern Hermann-Josef und Monika das Familienunternehmen. Sie erläutert: „Defizite in der Sehverarbeitung können bei Kindern Verzögerungen in vielen anderen Bereichen der Entwicklung zur Folge haben. Die Kinder-Optometrie befasst sich mit der Entwicklung des Sehens, ihren Abweichungen und deren Auswirkungen im täglichen Leben. Etwa jedes fünfte Kind bekommt vom Augenarzt eine Brille verschrieben. Damit Kinder ihre bestmögliche Sehleistung erreichen, sind eine kindgerechte Brillenfassung und entsprechende leichte Gläser enorm wichtig. Letztlich überprüfen wir die Sehfunktionen der Kinder, um am Ende eine Brille anpassen zu können, die dem Kind nicht nur vom Design her gefällt, sondern es auch optimal beim Lernen und Spielen unterstützt.“
Denn auch wenn Kinder das Sehen wie das Laufen ganz automatisch erlernen, müssen Eltern wissen: Nur wenn auf der Netzhaut ein scharfes Bild entsteht, kann sich das Sehen voll entwickeln. Der Zeitraum für diesen Lernprozess ist begrenzt und Versäumnisse lassen sich nur innerhalb der ersten Lebensjahre nachholen. Damit das Kind uneingeschränkt spielen und lernen kann, ist es daher wichtig, dass eine Fehlsichtigkeit frühzeitig durch eine Brille korrigiert wird. Gerade bei Kinderbrillen sind der richtige Sitz und eine professionelle Beratung sehr wichtig, schließlich muss die Brille beim Toben viel aushalten.
Optik
Damit eine Brille auch getragen wird, sollte Sie Ihren Kindern auch gefallen. Lassen Sie die Kleinen daher selbst entscheiden, welches Brille ihnen gefällt.
Paßform
Die richtige Fassungsgröße wird anhand der Schläfenpartie, den Augenbrauen und dem Nasenrücken bestimmt. Wichtig ist, dass die Brille bequem sitz und druckfrei getragen werden kann. Und auch die Sehstärke entscheidet oft über die richtige Fassung mit. Je höher die Glasstärke, desto vorteilhafter ist eine kleinere Fassung.
Stabilität
Oft zahlt sich bei einer Brille für Kinder ein elastisches Material, wie zum Beispiel Titan aus. Ob beim Toben, beim Sport oder einfach in Alltagssituation, die Kleinen geben nicht immer 100% Acht auf ihre Brille und müssen sich gerade am Anfang des Tragens erst daran gewöhnen. Bei der Wahl des Materials sollte man daher darauf achten, dass es nicht zu leicht brechen kann und die Brille auch bei leichtem Verbiegen wieder in Form gebracht werden kann.
Brillengläser
Bei Kindern empfehlen sich Gläser aus Kunststoff, die nahezu unzerbrechlich sind und das Verletzungsrisiko, zum Beispiel bei einem Fahrradsturz minimieren. Ein weiterer Vorteil von Kunststoffgläsern: Sie sind fast ein Drittel leichter als Glasund erhöhen dadurch den Tragekomfort.
Diese Anzeichen weisen darauf hin:
Scharfes Sehen ist für die Entwicklung von Kindern ungemein wichtig, da schon die Kleinsten die Welt vor allem mit den Augen wahrnehmen und Sehprobleme oft zu Entwicklungsproblemen führen. Hier finden Sie Hinweise darauf, woran Sie erkennen, dass Ihr Kind eine Sehhilfe benötigt.
Hat ein Kind bereits von Geburt an eine Sehschwäche, lässt sich diese nur sehr schwer erkennen. Schließlich kennen die Kleinen den Unterschied zu scharfem Sehen nicht. Sie lernen einfach, das unscharfe Sehen mithilfe der anderen Sinne auszugleichen. Entwickelt sich die Sehschwäche in den ersten Lebensjahren, ist zudem die Sprachfähigkeit noch nicht ausreichend entwickelt, damit das Kind den Eltern seine Probleme hinreichend mitteilen könnte. Wenn Sie einige der folgenden Auffälligkeiten bemerken, sollten Sie an eine Sehschwäche denken:
Der Besuch beim Augenarzt gibt Klarheit
Stellen Sie bei Ihrem Kind eines oder gar mehrere der oben genannten Symptome fest, sollten Sie mit ihm möglichst bald einen Augenarzt aufsuchen – im besten Fall noch vor dem dritten Lebensjahr. Was die wenigsten wissen: Bereits Babys und Kleinkinder können eine Brille benötigen. Damit sich Sehsinn und Gehirn eines Säuglings oder Kleinkindes normal entwickeln, brauchen Kinder mit Sehschwäche unbedingt eine Brille.